(Auf)-bauen als Hobby

aufbauen

Der Bau unseres kleinen Konventhauses in Mizigo geht nun dem Ende entgegen. Wir hoffen, zu Weihnachten (2010) in dieses Haus einziehen zu können. Markus ist nun dabei, die Fliesen zu legen. Das ist auch eine Art "Aufbauarbeit" für unsere jungen Menschen: zu sehen, wie Fliesen verlegt werden, und dabei mitzuhelfen. Maria und Sr. M. Grace John starten bereits mit den Reinigungsarbeiten. Ich glaube, unser Haus in Mizigo wird schön werden - so wie in Kyengeza. Ein Haus für unsere Gemeinschaft der Marienschwestern bauen zu können, ist - abgesehen von mancher Mehrbelastung - etwas Schönes: wir werden uns darin wohl fühlen, eine Heimat finden für das Leben als Marienschwester, das Gebet und Dienst an den Menschen verbindet. Dabei kommt mir oft in den Sinn, wie es wohl sein muss, wenn wir einmal in unsere ewige Wohnung einziehen können, von der Jesus Christus gesagt hat: "Ich gehe, um eine Wohnung für euch vorzubereiten!" (vgl. Joh 14,2). Wenn schon wir Menschen so bemüht sind, schön zu wohnen, um wie viel mehr muss es bei Jesus Christus sein, der selber gesagt hat: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, ... das Gott denen bereiten hat, die ihn lieben!“ (vgl. 1 Kor 2,9). Aber der Bau unseres kleinen Konventgebäudes war neben dem, was im Bildungszentrum Mizigo in nächster Zeit ansteht, fast wie ein kleines Hobby! ...

Sr. M. Elisabeth Brunmayr